Zu wenig körperliche Aktivität, ungesunde Ernährung, Stress, hoher beruflicher und sozialer Druck, Schadstoffe in Luft und Umgebung: Die moderne Lebensweise birgt viele negative Faktoren, die sich auf die Gesundheit niederschlagen können. Ein guter Grund, ein Check-up einzuplanen, bevor der Körper Alarmsignale aussendet. In der CityClinic in Bozen werden umfassende Vorsorgepakete mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten.

Vorsorgeuntersuchungen sind essenziell, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. So können Risikofaktoren identifiziert und präventive Maßnahmen ergriffen werden. Sie fördern das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und motivieren zu einem gesünderen Lebensstil. „Jede Krankheit, die im Frühstadium entdeckt wird, ist leichter zu behandeln und zu heilen“, sagt Dr. Alessandra Ferro, Internistin an der CityClinic in Bozen. „Frühe Stadien erfordern meist weniger aggressive Therapien. Eine frühe Diagnose kann schwerwiegende Symptome verhindern und die Lebensqualität erhalten.“ Und Vorsorgeuntersuchungen sind in den unterschiedlichsten Bereichen möglich – und ratsam.

Risikofaktoren früh erkennen

Bei einem internistischen Check-up können durch geschlechterspezifische Laboruntersuchungen inklusive risikospezifischen Laborwerten und Tumormarkern sowie Ultraschall von Abdomen, Schilddrüse, Nieren und großen Gefäßen Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Krebs bereits in einem frühen Stadium entdeckt werden. Risikofaktoren wie Cholesterin, Blutzucker, Blutdruck und Gewicht werden überprüft sowie Tipps zu gesunder Lebensweise, Ernährung und Bewegung gegeben.

Erschöpfung, Stress und Schlafstörungen

Der moderne Lebensstil kann die Gesundheit schädigen, auch wenn man davon lange noch nichts merkt. Bei einem Check-up mit diesen Schwerpunkten geht es darum, dem Krankheitsrisiko frühzeitig entgegenzuwirken. Ziel ist es zu verhindern, dass aufgrund von Stress, Belastungen und inneren Anspannungen Symptome wie Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen überhaupt entstehen. „Stress erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Herzkrankheiten“, erklärt Dr. Alexander Angerer, Komplementärmediziner an der CityClinic. „Ein geschwächtes Immunsystem bedingt eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten.“ Angst, Depression und Burnout können sich breitmachen ebenso wie Schlafstörungen und Verdauungsprobleme. Hier gilt das Motto: Rechtzeitig Stopp sagen und mit ärztlicher Hilfe einen Ausweg aus der gegenwärtigen, belastenden Situation finden.

Verdauungsprobleme und Unverträglichkeiten

Das häufigste Anzeichen für eine Lebensmittelunverträglichkeit sind Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen, Sodbrennen oder Völlegefühl. Aber auch Hautausschläge, Schwindel, Kopfschmerzen oder allgemeine Abgeschlagenheit können auf eine Unverträglichkeit hinweisen. Bei einem Check-up geht es neben der ausführlichen Anamnese zu eventuellen Vorerkrankungen und zum Lebensstil auch darum, Einflussfaktoren aus dem Umfeld abzuklären und aufgrund der Laboruntersuchungen weiterführende Maßnahmen ins Auge zu fassen.

Allergien abchecken lassen

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose körperfremde Substanzen (Allergene) wie etwa Pflanzenpollen oder bestimmte Nahrungsmittel. Die Beschwerden sind manchmal nur leicht, können aber auch sehr belasten und das Alltagsleben einschränken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Allergie zu behandeln. Manche Allergieauslöser lassen sich vermeiden, anderen kann man kaum ausweichen. Das lässt sich mit umfangreichen Laboruntersuchungen abklären – und damit vielleicht der Weg in eine leichtere, weniger beeinträchtigte Zukunft ebnen.

Darmdiagnostik und Ernährungsberatung

Eine intakte Darmflora ist unverzichtbar für die Gesundheit. Wichtig dabei ist das Mikrobiom des Darms – die Gesamtheit aller mikrobiellen Mitbewohner im Darm. Das Mikrobiom unterstützt die Verdauung und hilft bei der Nährstoffaufnahme. Ist es gestört, kann dies zu Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Verstopfung führen. Es kann auch das Immunsystem schwächen und das Risiko für Infektionen und Entzündungen erhöhen. Das alles lässt sich bei einer Vorsorgeuntersuchung abklären. Nach einer ausführlichen Anamnese zu eventuellen Vorerkrankungen, zum Lebensstil und zu Einflussfaktoren aus dem Umfeld und nach umfangreichen Laboruntersuchungen können weiterführende Maßnahmen ins Auge gefasst werden.

Brustgesundheit checken – ein Muss für jede Frau

Die Heilungschancen bei früh entdecktem Brustkrebs sind seit Jahren ständig gestiegen. In den frühen Stadien (Stadium 0 und I) liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei über 90 Prozent. Früherkennung ermöglicht weniger aggressive Behandlungen und verbessert die langfristige Prognose deutlich. „Deshalb sollten Mammografie und Ultraschall für jede Frau ab 50 zum jährlichen Vorsorgeprogramm gehören“, sagt Dr. Thomas Riebesel, Radiologe an der CityRadiologie. „Bei familiärer Vorbelastung oder anderen Risikofaktoren, kann eine frühere und häufigere Untersuchung sinnvoll sein.“

Fehlbelastungen der Körperhaltung

Einseitige Belastungen und Fehlhaltungen kommen sowohl im Berufsleben als auch im Amateur- und Spitzensport immer häufiger vor. Durch funktionale Leistungsbeurteilung werden Fehlhaltungen und Fehlbelastungen diagnostiziert. Im Labor der „Promotus“ werden biomechanische Testungen zur Analyse von Bewegungsabläufen, der Körperhaltung und Stoffwechseltestungen durchgeführt. Im Breiten-, Leistungsund Spitzensport kann durch das Ausmerzen von Fehlhaltungen die Leistung optimiert und gesteigert werden. Durch gezieltes Training können die Risiken für gesundheitliche Spätfolgen minimiert werden.

Haut und ihre Veränderungen im Blick

Der Sommer ist im Anmarsch – und nach den langen Wintermonaten lechzt man geradezu nach Sonne. Das ist aber nicht ungefährlich. „Schützen Sie sich in der Sonne vor den gefährlichen UV-Strahlen und beobachten Sie außerdem regelmäßig ihre Muttermale“, rät Dr. Cinzia Carriere, Dermatologin an der CityClinic. „Jede Veränderung eines Flecks auf der Haut kann ein Warnzeichen für ein Melanom sein.“